Festival-Programm |
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Fr./ven. 21.10.2005 |
STEINEGG-LIVE
2005 Festival-Programm / Programma Dienstag/Martedí 25/10/05
1968
machten sie ihre erste Platte, in den späten 70er Jahren stürmten sie
mit ihren melodiösen Liedern (Hymn, Mockingbird, Life Is For Living,
Victims Of Circumstance, ...) die Hitparaden. Barclay James Harvest aus
England waren auf dem Europäischen Festland, speziell in Deutschland,
erfolgreicher als in ihrer Heimat. 175.000 Menschen kamen 1980 an den
Berliner Reichstag um Barclay James Harvest Live zu Sehen. Es war eines
der größten Konzertereignisse dieser Zeit. ------------------------------------------------
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BIOGRAFIE:
Der
Bassist und Sänger von Barclay James Harvest Les Holroyd ist mit seinem
Wuschelkopf sicherlich in jeder Hinsicht der Kopf der legendären Band.
Zusammen mit dem Schlagzeuger Mel Pritchard, der im Januar 2004
verstorben ist, hat er mit dem Produzenten des BJH-Albums „Welcome To
The Show“, Andy MacPherson, ein hervorragendes Werk „Revolution Days“ geschaffen. Im August 2004 folgte „Evolution Years“ The Best Of Barclay James
Harvest Featuring The Songs Of Les Holroyd. Die
Story von Barclay James Harvest beginnt in den frühen Sechzigern in der
Oldham-Gegend von Nordwest-England. John Lees und Stuart "Woolly"
Wolstenholme trafen sich an der Oldham Art School und gründeten eine
Band namens „The Sorcerers“, die sich zu „The Keepers“
entwickelte. Inzwischen spielten Les Holroyd und Mel Pritchard in einer
anderen lokalen Gruppe mit dem Namen „Heart And Soul And The Wickeds“.
Im Jahr 1966 wurde durch Fusion der zwei eine neue Band gegründet, die
als „The Blues Keepers“ auf halb professioneller Basis Liveshows
aufführte. Das resultierende Sextett verringerte sich nach und nach zu
einem stabilen Quartett, nämlich Holroyd, Pritchard, Lees und
Wolstenholme. Im Sommer 1967 wurden sie professionell unter einem neuen
Namen, den sie aussuchten, indem sie Namen aus einem Hut zogen, und
Barclay James Harvest war geboren. Unter den Fittichen von John Crowther,
einem lokalen Geschäftsmann und ihrem ersten Manager, zogen sie zum
Schreiben und Üben in ein Farmhaus aus dem 18. Jahrhundert namens
Preston House. Ein Deal für eine einzige Single wurde mit dem
EMI-Parlophone Label ausgehandelt, und "Early Morning"
erschien im April 1968, was ihnen Anerkennung und die Möglichkeit
brachte, Radiosessions für John Peel aufzunehmen. Dies wiederum führte
zu einem Vertrag mit EMI, wo die Band eine der ersten Gruppen auf dem
nach ihnen benannten Harvest Label war. Sie veröffentlichten
"Brother Thrush" als ihre zweite Single im Juni 1969. Von
Anfang an experimentierten BJH mit neuen Formen jenseits der
traditionellen Formation aus Gitarre, Bass und Drums und benutzten
Holzbläser, Streicher und Blechbläser, dann erwarben sie ein Mellotron,
um den Sound eines Orchesters nachzuahmen. Es war ein logischer Schritt,
ihr erstes Album „Barclay James Harvest“ mit ihrem eigenen Orchester
aufzunehmen, das vom "residenten musikalischen Direktor"
Robert Godfrey, der später in The Enid war, geleitet wurde. Das
Erscheinen des Albums im Juni 1970 wurde natürlich mit einer kurzen
orchestralen Tour promotet. 1971 perfektionierten sie ihre Fusion von
Rock und klassischer Musik mit den Alben „Once Again“ und „Barclay
James Harvest And Other Short Stories“ und ambitiösen Liveauftritten,
die, obwohl sie das Publikum erstaunten, nicht gerade die Buchhalter der
Plattenfirma beeindruckten! Steigende Schulden und ein verschlechtertes
Verhältnis zu EMI führten zu ein paar bald aufgegebenen Versuchen mit
kommerziellen Singles und einem etwas unter Qualität erscheinenden
1972er Album „Baby James Harvest“, worauf sie sich 1973 vom Harvest
Label trennten. Zum Glück wurde die Krise, die die Band zu zerstören
drohte, abgewendet, als sie von Polydor einen Deal bekamen und größeren
kommerziellen Erfolg genossen. Dem 1974er Studio-Set „Everyone Is
Everybody Else“ folgte später im Jahr „Barclay James Harvest
Live“, eine Doppel-LP, die zu ihrem ersten Chart Album wurde. Mit
„Time Honoured Ghosts“ (1975) und „Octoberon“ (1976) bauten sie
auf ihren Errungenschaften auf und verkauften die inzwischen
traditionellen Herbsttourneen in GB aus, während sie im Ausland mit
kurzen Tourneen in Westdeutschland und den USA neue Territorien
ausprobierten. 1977 eröffneten sie sich mit „Gone To Earth“ einen
neuen Markt in Deutschland, wo sich die LP in den Charts etablierte.
1978 bereitete ein zweites Livealbum Tapes“, den Weg für ein neues
Studioalbum, „XII“. 1079 erklärte Woolly , gerade als man für ein
neues Album zu üben begann, dass er mit der musikalischen Richtung der
Band unzufrieden sei und dass er aussteigen wolle, um eine Solokarriere
zu verfolgen. Das übrig bleibende Trio beschloss, allein weiterzumachen
und erweiterte seinen Sound durch Sessionmusiker, wo nötig. „Eyes Of
The Universe“, welches im Januar 1980 erschien, präsentierte eine
weniger komplexe, kommerziellere Seite von BJH und resultierte in
spektakulären Verkäufen in Europa, vor allem in Deutschland, wo es
schnell mit über einer halben Million Verkäufen zu Platin wurde. Die
ersten vier Monate des Jahres wurden von einer ausgiebigen Europatour in
Anspruch genommen, und am 30. August kamen 175,000 Leute, um ein
kostenloses Konzert auf den Stufen des historischen Reichstags im Herzen
des noch geteilten Berlins zu erleben. "Life Is For Living",
in jener historischen Show zum ersten Mal gespielt, wurde in großen
Teilen Europas zur Hitsingle und diente als Vorgeschmack für das 1981er
Album „Turn Of The Tide“ und die Tour dazu. Einen Großteil von 1982
verbrachte die Band auf Tour, und ein Livealbum von „Berlin - A
Concert For The People“ stieg in Deutschland geradewegs auf Nummer 1.
Zwei schnell aufeinander folgende Alben, „Ring Of Changes“ und „Victims
Of Circumstance“, brachten wieder telefonnummerähnliche
Verkaufszahlen und brachten eine neue Generation von Fans zur 1984er
Tour. Es folgte eine lange Pause, während sie ihre zukünftige Richtung
überdachten, und es kamen Gerüchte auf, sie hätten Schluss gemacht.
Sehr zur Freude der Treuen wurde das Schweigen Ende 1986 mit der Single
"He Said Love" gebrochen, gefolgt von einem Album Anfang 1987.
„Face To Face“ brachte die Rückkehr zum traditionellen BJH-Sound,
und dies wurde auf einer weiteren großen Tour durch Großbritannien und
Europa einschließlich mehrerer Festivals bestätigt. BJH
zogen sich dann in ihre Heimat Saddleworth zurück, um neues Material zu
schreiben und sich darauf vorzubereiten, ihre Musik in die neunziger
Jahre hinüberzubringen. Das Resultat war „Welcome To The Show“,
erschienen im März 1990. Produziert von Jon Astley und Andy MacPherson,
verwendete das Album die klassischen BJH-Markenzeichen mit eingängigen
Songs und schönen Harmonien im Rahmen von melodischem Rock, aber
brachte sie mit State-of-the-art Digitaltechnik und intelligenter
Produktion auf den neuesten Stand. 1992 unternahm die Band eine 25.
Jubiläumstour in GB und Europa, die mit dem Erscheinen der „The Best
Of Barclay James Harvest“ in GB zusammentraf, von der eine etwas
andere Version schon in Deutschland vergoldet worden war. Die nächste
Studioaufnahme, das 1993er „Caught In The Light“, war ein eher
stilles Unterfangen, das bei der Plattenfirma nicht so gut ankam, obwohl
viele Fans es mochten, und mit nur wenig Promotion verkaufte sich das
Album eher schlecht, woraufhin Polydor UK die Band einfach fallen ließ.
Die Sache wurde 1994 noch schlimmer, als ein lang anhaltender
gerichtlicher Disput, den der frühere Arrangeur Robert Godfrey gegen
die Band hervorgebracht hatte, sie ganz zu zerstören drohte. Die Klagen
wurden jedoch im März 1995 abgewiesen, worauf die Band wieder neue
Songs zu schreiben begann, und im April 1996 wurde mit Polydor GmbH in
Deutschland ein neuer Vertrag unterschrieben. Das Resultat war ein
brandneues Studioalbum, „River Of Dreams“, welches im Mai 1997 nur
in Deutschland und der Schweiz erschien und dem eine Tour nur in diesen
Ländern folgte. Im März 1998 wurde bekannt gegeben, dass die Band eine
Pause einlegt und die Mitglieder Soloprojekte verfolgen. |
Wir Danken ! |
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