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Das umfangreiche Südtiroler CD-Archiv

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   - nach Album-Titel


Künstler: Zeugshmitz
Herkunft: Bruneck
Albumtitel: Twenty_Eleven
Erscheinungsdatum: 2012
Stil / Art: Alternative Rock
Kontakt: www.zeugshmitz.com
andere Tonträger: Debütalbum 1995 - It Takes Time -

 
The Zeugshmitz - Twenty_Eleven  

      

Track-Titel   

nicht vorhanden


Details: kein Eintrag


Produktionsdetail:  kein Eintrag


The Zeugshmitz sind:
Gerd Stoll (Gitarren/Gesang)
Klaus Balzarek (Gitarren/Gesang)
Egon Niederkofler (Bass)
Matthias Pallua (Schlagzeug)

Eingetragen ins CD-Archiv: 03/2012

 

 

CD-Vorstellung by Klemens Riegler (MCC-Red.)

 

Twenty_Eleven – Zeugshmitz

Es gibt nicht allzu viele Südtiroler Bands die so lange wie The Zeugshmitz durchgehalten haben. Ja, man kann es kaum glauben ... es sind satte zwei Jahrzehnte. Dazu kommt, dass es sich bei der Pusterer Truppe nicht um eine Coverband handelt, sondern um eine waschechte Alternative/Indie-Rockband, wie man sie vor 20 Jahren in Südtirol kaum angetroffen hat. Damals waren die Zeugshmitz eine echte und freche Alternative im Cover-verwöhnten heiligen Land Tirol. Sie brachten den verruchten aber intelligent gemachten und aus der Post-Grunge-Ära stammenden US-Sound auf die Bühnen und in die heimischen Pub´s. Im Fahrwasser von Egon „Niggele“ Niederkofler (Bass), Gerd „Stolle“ Stoll (Gitarre und Gesang), Klaus „Knut“ Balzarek (Gitarre und Gesang) und Matthias „Matti“ Pallua (Schlagzeug) sollten später weitere Bands folgen, wobei sich Zeugshmitz immer ihren Stammplatz als spielfreudige, extrovertierte und kreative Alternative-Rock-Band erhalten konnte.

Anlässlich des 20-jährigen Bühnenjubiläums gibt es jetzt auch ein neues Album – das dritte in der Bandgeschichte. Es trägt den Titel „twenty_eleven“, vielleicht weil wohl bereits im vergangenen Jahr daran gearbeitet wurde ... oder ist es eine Anspielung auf Nine-Eleven? Fest steht, dass die Burschen mittlerer Reife kein bisschen leiser geworden sind. Nach wie vor liegt der Schwerpunkt beim gitarrenlastigen Alternative-Rock, wobei – das verlangt der Trend – mehr als bisher elektronische Elemente zum Einsatz kommen. Als Überraschung kann hingegen ein Goa-Remix bezeichnet werden, der dem Album eine weitere interessante Dimension verleiht. Der rote Faden der sich durch das gesamte Album zieht bleibt allerdings weiterhin der Gitarrenrock, der ein Mal in die frisch, fröhliche und dann in die psychedelische oder auch poppige Richtung zieht. Markant bleiben auch auf Twenty Eleven die melodiösen teils mehrstimmigen Gesänge, deren Inhalte wieder einmal mehr bieten als Durchschnitts-Bla-Bla. Kleiner Wermutstropfen; Alternative- oder Garage klingt heute - trotz der guten Ansätze - doch etwas anders. Aber vielleicht ist es auch gut so: sich treu bleiben und sich nur ein kleinwenig hinauslehnen ist besser als das Gleichgewicht zu verlieren und ... dort zu enden wo man es gar nicht möchte.

Das Album ist ab 8. März als freier (und legaler) Download über das Netlabel Airbagpromo zu haben. Gratis bedeutet in diesem Falle nicht „billig“, denn dieses Album dürfte ruhig auch 10 Euro kosten. Toll ... Stoll & Co.

Video:

 


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