Produktionsdetails:
Text und Musik: Musik & Texte von D. Cuel, B. Stötter, M .Sterchele,
Aufgenommen in Sterzing (James Records) von Armin Rainer
Mastering by Sascha "Busy" Bühren
Gedruck by
Newport Studios von St. Lorenzen.
Links:
www.myspace.com/sisyphosreggae
Konzerte:
keine
Angaben, siehe KONZERTKALENDER oder Homepage der Band
News:
keine
Angaben
CD-Beschreibungen:
Mcc-Redaktion
September 2009
Boarderclash
„Reggae an der Grenze“. Das könnte der Untertitel für dieses Album sein, das gleich in mehrer Hinsicht mit Grenzen zu tun hat. Bei „Boarderclash“ handelt es sich um das Debütalbum der derzeit wohl einzigen aktiven Reggaeband des Landes. Es handelt sich um „Sisyphos“ aus Sterzing. Die Band an der Italienischen Grenze überwindet dabei musikalisch alle möglichen Hindernisse und reißt buchstäblich die Grenzpfosten nieder. Die Basis der zehn selbstgezimmerten Titel ist immer Reggae. Aber er kommt hier viel moderner daher, auffrisiert mit vielen technischen Raffinessen, mit deftigen Dub-Elementen und schließlich mit der einen oder anderen Rap-Einlage. Ketten gesprengt werden schließlich auch textlich. Gesungen wir in Englisch, Italienisch und Deutsch. Teils werden sogar die verschiedenen Strophen innerhalb eines Songs in den drei Sprachen gesungen. Und Sisyphos zeigen auch auf woher der in den letzten Jahren so populäre „Ska“ herkommt, und zeigen dass für sie das eigentlich nur Kinderspiel ist. Im Allgemeinen zeigt die Band, dass sie gute Songs schreiben kann, dass sie sehr kreativ arbeiten kann und absolut keine Angst vor der Zukunft des Reggae hat. Denn diese Zukunft haben sie mit „Boarderclash“ bereits vorweg genommen. Dieser moderne Reggaesound – mit Hirn gemacht – hat aber immer noch genügend Groove um in der Bauchgegend für Stimmung zu sorgen. Ein Kompliment hat sich schließlich auch noch Armin Rainer verdient, der das Album aufgenommen und abgemischt hat. Und das ohne ein ausgesprochener Reggae-Freak zu sein.
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