Track-Titel - Dauer 1 Gib Mir Deine Hond - von Daniela Pircher 04:09
2 Es Isch Zeit - von Daniela Pircher 03:47
3 Derhuam - von Daniela Pircher 03:42
4 Beim Wosserfoll - von Daniela Pircher 04:26
5 Sara - von Daniela Pircher 03:16
6 Fürn Vollmond - von Daniela Pircher 02:06
7 Mein Platzl - von Daniela Pircher 03:54
8 In Den Moment - von Daniela Pircher 05:51
Details:
Alle Songs von Daniela Pircher
Grafik: Ingrid Daprá
CD-Pressung: Newport Studios
Musikproduktion: Sonorus S.D. Meran
Das Album ist digital (iTunes, cdbaby, amazon) ebenso erhältich, wie physisch als CD z.B. bei Disco New in Bozen oder Salon Olympia in Meran
CD-Beschreibung
(MCC-Musikredaktion)
:
Es isch Zeit - Daniela
Dieses Mal heißt es nicht „Mander s´isch Zeit“, sondern nur „Es isch Zeit“. Genau so heißt nämlich das Debütalbum von Daniela Pircher aus Meran, die mehr oder weniger durch Zufall zum Komponieren und Singen gekommen ist. Das war vor nicht einmal einem Jahr. Schon wenige Monate später hat sie bereits ein Album im Kasten, welches nun als CD vorliegt und in nächster Zeit auch live vorgestellt wird (z.B. 22. März 2013 – Kellerei von Braunbach in Siebeneich bei Bozen).
Nun gut, der Silberling enthält acht Songs, alle von „Daniela“ geschrieben (Text & Musik) und in Südtiroler Dialekt gesungen. Textlich wandelt die sonst im Kommunikations – und Motivationsbereich tätige Song-Macherin in träumerischen Welten, erzählt von Vollmondnächten und Wasserfällen, von magischen Momenten und von ganz normalen Gegebenheiten des Lebens. Musikalisch bedient sie sich ziemlich gängiger Muster; poppige Melodien, leider etwas veraltete Arrangements und Harmonien die trotzdem ins Eck „Easy Listening“ oder „Vocal-Pop“ passen, kommen ebenso vor wie etwas Reggae (Sara). Man hört freilich auch, dass es ein „Debütalbum“ ist, dass stimmlich noch etwas gefeilt werden könnte, dass die Arrangements und der Songaufbau (Struktur und Instrumentierung) eher in die 90er-Jahre passen und dass da noch mehr heraus zu holen wäre. Aber die verbesserte Zugabe soll auch schon in Bearbeitung sein. Bereits Ende dieses Jahres soll das Album „Wenns still werd“ erscheinen. Ich hoffe, dass dieses definitiv „moderner“, authentischer und ehrlicher wird. Vielleicht wäre auch mehr „unplugged“ der Sache dienlich. „Vocal Pop“ oder „Singer-Songwriter“ darf heute eben nicht mehr so wie vor 15 Jahren klingen.
Aber Respekt verdient Daniela Pircher allemal ... sie hat gewagt und zumindest bisher halb gewonnen.