CD-Vorstellung der MCC-Redaktion
Ganda - Robert Hager
Robert Hager von Strobele, in einer gut gewärmten Kulturstube in Bozen aufgewachsen, kann heute als Musiker, Maler oder auch Unterhaltungskünstler bezeichnet werden. Auch er lebt von der Kunst weil Menschen ein gewisses künstlerisches Schaffen zu schätzen wissen (siehe Beitrag oben). Dabei gibt es natürlich auch in diesem Fall Unterschiede. Auch Hager verdient sein Geld als Solokünstler und gönnt sich die höhere Kunst fast nebenbei. In diese Sparte fällt sein kürzlich vorgestelltes Album „Ganda“, das er zusammen mit seiner - auch privaten - Partnerin Elke Hager eingespielt hat. „Ganda“ ist ein reines Instrumental-Album, basierend auf Klavier, akustischen Gitarren und eines zuweilen wunderbaren Cellos. Nein, es ist nicht Loungemusik, - wenn, dann wäre es wohl eher einfache instrumentale Klassik. Einerseits leicht verdaulich und bei näherem Hinhören dann doch hintergründiger. Hager bietet nicht virtuose Klangspektren und schon gar nicht instrumentale Höchstleistung, sondern hier ist das sprichwörtliche „Weniger ist mehr“ angebracht. Es sind einfache Kompositionen, zum Verweilen, zum Zurücklehnen, zum Sich Gedanken machen ... Freilich, wenn das Cello ins Spiel kommt steigt der virtuose Aspekt, aber es bleibt leichte, liebevolle, fröhliche und zuweilen leicht melancholische Soft-Pop-Klassik. „Ganda“ ist schlicht ein Album mit einfühlsamen Melodien und Songs die in der Hotel-Lounge ebenso gut platziert sind wie vor dem gemütlichen Kaminfeuer. Robert und Elke Hager haben gewagt und gewonnen.
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